Photovoltaik-Anlagen - Warum, wozu, wie & wann


Strom kommt doch aus der Steckdose. Normalerweise schon, aber nicht immer.

Hilft eine Photovoltaik-Anlage auch bei Stromausfall?

Was ist möglich, was bringt eine PV-Anlage, wie viel kostet sie, braucht man einen Speicher und wie lange dauert es, bis die Anlage steht? Diese Fragen sollten Sie vorab klären. Eine Planung ist nötig, die Praxis sieht vermutlich oft mit der Zeit ganz anders aus.

  1. Warum ist eine eigene Photovoltaik-Anlage für mich von Bedeutung?

  2. Wie hoch sind die Investitionskosten?

  3. Wie hoch ist der Ertrag & lohnt es sich?

  4. Kommt der Strom auch vom Dach, wenn der Strom im Netz ausfällt?

  5. Wo kommt der Strom am Abend her, also wenn es dunkel ist?

  6. Wie schnell kann die Anlage erstellt werden?

  7. Wie sieht die gegenwärtige Praxis aus?

Die Antworten auf diese Fragen sind in "Photovoltaik: Warum, wozu, wie, wo & wann lohnt es sich?" auf  2 Seiten zusammengefasst.

Warum geht beim Bau neuer PV-Anlagen nichts voran? Diese aktuelle Frage auf einer Seite beantwortet: Nachfrage, Lieferketten und Logistik sind die Probleme. Und was sind die Motive für die Investition?

Am 20. April 2022 wurde das Projekt gestartet und der Vertrag unterzeichnet. Hier ein Blick auf den Stand der Installation ab 11. Januar 2023: Das Dach wurde mit 26 PV-Modulen bestückt. Die Montage vom Batteriepaket und vom Wechselrichter folgten am 18. Januar. Die Installation eines Heizschwertes, als Zusatz zur Warmwasserbereitung, wie auch der Anschluss der PV-Anlage an das Stromnetz folgte am 25. Juli 2023 durch die Firma Elektro Dendl aus München. Dieser Arbeitsabschnitt wurde zu meiner vollen Zufriedenheit, termintreu, punktgenau und fachlich, wie technisch sehr präzise erledigt. Das Video "PV aufs Dach, Wechselrichter & Batterie in den Keller" zeigt die Anlage in YouTube.

Der Netzbetreiber (Das Bayernwerk Netz) ist eine Behörde, die für die Einrichtung und Verwaltung des Stromnetzes u. a. in Oberbayern verantwortlich ist. Das Bayernwerk Netz hat meinen Antrag von 2022 bis heute nicht bearbeitet. Es soll mehr als 10-mal so-viele Neuanträge wie bisher geben, daher liegt mein Antrag noch auf einem „zu erledigen“ Stapel. Armes Deutschland, könnte man sagen. Immerhin habe ich seit dem 25. Juli 2023 meine überschüssige Energie vom Dach ins Netz eingespeist. Wie das letztlich ausgeht, und wie es vergütet wird, wird man sehen. Hoffentlich klappt es im Jahr 2024. Am 3. Mai 2022 wurde der Antrag „für die Abwicklung und Erledigung der erforderlichen Anmeldungen“ beim Bayernwerk Netz in Taufkirchen beantragt. Dieser wurde bis zum 05.12.2022 vorgehalten. Nach einer telefonischen Nachfrage im November 2022 beim Bayernwerk Netz, wegen fehlendem Vollzug des Anschlusses auf Juli 2023, wurde die Verzögerung beim Bayernwerk Netz telefonisch registriert und akzeptiert. Durch die signifikanten Liefer-, Montage-Verzögerungen bis hin zum Netzanschluss an das Stromnetz wurde letzterer erst am 25. Juli 2023 vollzogen und noch am selben Tag dem Bayerwerk Netz schriftlich mitgeteilt und somit bestätigt. Da bis Ende 2023 immer noch keine Bestätigung der Anmeldung mir bestätigt wurde, endete, bei einer weiteren erneuten Nachfrage über den Stand der Anschlussgenehmigung beim Bayernwerk Netz Ende 2023, mit einer Neu-Anmeldung meines Anschlusses. Bis heute ist vom Bayernwerk Netz keine Bestätigung über den Vollzug meines Anschlusses eingegangen. Wird es 2024 klappen?

Endlich Online: Inzwischen kommt mein Strom vom Dach! Am 25. Juli 2023 wurden 12 kWh im Stromnetz geliefert. Und das war der Anfang.

Übrigens: vermutlich werden maximal 8 Eurocent pro kWh verrechnet, die ich über meinen Eigenverbrauch hinaus als überschüssigen Strom ins Stromnetz einspeise. Rund 40 Eurocent kostet die kWh, falls ich mein Haus aus dem Stromnetz mit Strom versorge. Im Stromnetz ist der Verkaufspreis folglich mehr als 5-mal so hoch wie der Einkaufspreis. Das ist eine sehr wundersame Mehrung, oder? Aus diesem Grund habe ich mir eine große Batterie in den Keller gestellt, die dann für mich im Haus für den Nachtstrom sorgt, wie auch für Zusatzstrom an kurzen Wintertagen, natürlich ohne 5-fachen Aufpreis. Das Leben kann so schön sein. Ich mache meinen Strom selbst, bei Tag vom Dach, bei Nacht ohne Aufpreis aus der Batterie. Endlich bei Tag und bei Nacht unabhängig vom Netz zu sein, ist doch fein.